WBW-Smart

Entwicklung intelligenter Produktionsprozesse im Warmbandwerk durch modularisierte radarbasierte Messtechnik und anwendungsnahes maschinelles Lernen

Vor dem Hintergrund einer verstärkt erfolgenden grünen Stahlproduktion ist abzusehen, dass sich die unter Verwendung von Wasserstoff als Energieträger produzierten Stahlqualitäten auf die Produktionsanlagen auswirken. Zudem wird sich der Stahlstandort Europa auch stärker auf im Mittel kleinere Chargengrößen, größerer Produktvielfalt höherfester Stähle und komplett neuer Werkstoffzusammensetzungen fokussieren. Im Kontext der Transformation der Industrie und der Digitalisierung von Produkten, Prozessen und Produktionssystemen ist es erforderlich, neue Technologien zu entwickeln, die über eine inkrementelle Innovation hinausgehen und damit im besonderen Maße den Wirtschaftsstandort NRW stützen und im deutlichen Maße zu den umweltpolitischen Zielen des Landes beitragen.

Die Projektpartner möchten entlang der Wertschöpfungskette eines typischen Warmbandwerkes (WBW) von thyssenKrupp Steel Europe einen Beitrag zur Transformation durch Digitalisierung von bestehenden Fertigungsanlagen leisten. Mit der Entwicklung einer neuen und innovativen radarbasierten Messtechnologie für raue Umgebungsbedingungen durch die mittelständischen Firmen ASINCO (Sensorik) und Vollmer (Messtechnik + Assistenzsystem) soll erstmalig eine Datenqualität und Datenquantität für Warmbandwerke erreicht werden, so dass Methoden der künstlichen Intelligenz, entwickelt durch die Ruhr-Universität Bochum, zur Optimierung in Form einer intelligenten Produktion angewandt werden können.

Das Vorhaben wird durch die Europäischen Union und das Land Nordrhein-Westfalen kofinanziert.

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